Unsere Klassenfahrt in die Hauptstadt Thüringens
Am Montag, dem 5. April trafen wir, die Klasse 10/3, Herr Winkler und Herr Becher, uns um neun Uhr am Werdauer Bahnhof. Mit dem Zug ging es Richtung Erfurt. Nach einer ca. zweistündigen Fahrt kamen wir dort am Hauptbahnhof an und fuhren mit dem Bus zu unserem Hostel. Es lag ziemlich zentral, direkt neben der alten Oper und man benötigte ungefähr 15 Minuten zu Fuß in die Innenstadt. Nachdem wir unsere Koffer und Taschen in unseren Zimmern abgestellt hatten, war unser erster Programmpunkt der Flughafen. Ein Angestellter erzählte viele interessante Fakten über die Geschichte und den Aufbau des Flughafens und was alles passiert, wenn ein Flugzeug landen oder abheben möchte. Ein Feuerwehrmann erklärte uns die Aufgaben seines Jobs, den Aufbau und die verschiedenen Funktionen dieser Feuerwehr.
An dem Abend bekamen wir einen Einblick in die Historie Erfurts, indem wir eine Führung durch die Horchgänge der Zitadelle auf dem Petersberg unternahmen. Diese sollten die Festung vor Feinden schützen.
Das Wetter war typisch für den April: strahlender Sonnenschein, aber auch strömender Regen. Aber davon ließen wir uns natürlich nicht unterkriegen.
Am nächsten Tag liefen wir nach einem stärkenden Frühstück zu einer Boulderhalle. Dort konnte man sich Routen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden aussuchen. Am Ende spielten wir in zwei Gruppen noch eine Art „Verstecken“ mit Seilen, die man in einer bestimmten Zeit irgendwo in der Halle, natürlich in der Nähe der Kletterwände, verstecken sollte. Die andere Mannschaft musste diese dann suchen und wer schneller war, gewann.
Zwischen den gemeinsamen Ausflügen hatte Herr Winkler viel Freizeit eingeplant, was sich perfekt dazu eignete, Erfurt auf eigene Faust zu erkunden. Dazu gehörten Sehenswürdigkeiten wie der Dom, der daneben liegende Rummel, shopping und natürlich Restaurants und Bistros, um wieder Kraft zu tanken.
Nach dem Klettern lösten wir aufgeteilt in vier Escape-Rooms mit spannenden Themen die kniffligen Rätsel. Doch am Ende konnten wir sie alle nach knapp einer Stunde erfolgreich aufklären. Den Abend ließen wir mit rollenden Bowlingkugeln ausklingen.
Am Donnerstag veranstalteten wir eine Stadt-Rallye. Dazu bekamen wir von Herr Winkler Zettel mit Orten und Dingen, die wir fotografieren sollten. Dazu gehörte zum Beispiel ein Zug, ein Zebrastreifen, ein Hund und ein Schuhgeschäft. Gemeinsam bestaunten wir am Abend unsere Kunstwerke über einen Beamer bei uns im Hostel. Einige von uns waren sehr kreativ geworden. Doch vor dem gemütlichem Beisammensitzenkonnten wir unsere Ausdauer im Sportpark bei Tennis, Fußball, Squash, Badminton oder Tischtennis beweisen.
Natürlich ließen sich Herr Becher und Herr Winkler die Aktivitäten nicht entgehen und waren überall dabei.
Am nächsten Tag ging es bereits am Vormittag zurück, sodass wir gegen 12 Uhr wieder in unserer Heimat angekommen waren.
geschrieben von: Helena Lenk, Klasse 10.3