- Geschrieben von: Bender, W.
(von Dominik Seidel)
Um 6 Uhr fuhren wir an unserer Schule los, ungefähr 19 Uhr kamen wir am Gardasee an. Es war eine recht lange, aber dennoch interessante Busfahrt, denn goldene Wiesen, immer größer werdende Berge, dichte Wälder, weite Weintäler und blauer Himmel erhellten unsere Gemüter. Uns erwarteten spannende Tage in drei besonderen Städten um den Gardasee herum und entspannte Abende in unseren Bungalows und am Strand unseres Campingplatzes.
Die erste Stadt, Verona, beeindruckte stark mit ihrer antiken Arena, langen, bunten Gassen und italienischen Szenerie. Den darauffolgenden Tag fuhren wir mit einer Fähre nach Sirmione, wo uns eine alte Burg, schöne Gebäude, leckeres Eis und ein grandioser Rundumblick über den Gardasee erwarteten. Unser letzter voller Tag wurde dann in Riva del Garda verbracht, mit einer szenischen, sportlichen Kajaktour, einem sehenswerten Städtebau und grün bewachsenen, großen Bergen um uns herum. Das und dazu noch sehr gutes Essen, dauerhafte Sonne und ausreichende gemeinsame Freizeit machten unsere Kursfahrt zu einem wirklichen Erlebnis. Jeder Abend wurde dann noch gefüllt mit eigenen Unternehmungen und endete anschließend meist in gemeinsamen Gesprächen unter klarem Sternenhimmel bis spät in die Nacht.
Unsere Kursfahrtwoche ging schnell zu Ende, aber umso besser sind die Momente, Augenblicke und Erfahrungen, die wir, gemeinsam und gespannt, am Gardasee erleben konnten. Die Fahrt ist vorbei, doch die Schönheit unserer Erinnerungen, diese wird für immer bleiben.
Dominik Seidel

- Geschrieben von: Höra, T.
Die Mottowoche war wie immer ein Highlight für die Abschlussklasse – fünf Tage voller kreativer Outfits und guter Stimmung.
Am Montag starteten wir mit Gruppen- und Partnerkostümen, von berühmten Duos bis hin zu ganzen Freundesgruppen im passenden Look. Vertreten waren Mönche, Minions und Trauben. Dienstag war Lehrer-Tag, und plötzlich liefen überall Mini-Versionen unserer Lehrkräfte herum – inklusive Kaffeetasse und ernster Miene. Am Mittwoch wurde es chic, denn „Overdressed“ war das Motto. Anzüge, Ballkleider und Sonnenbrillen sorgten für echtes VIP-Feeling in den Gängen.
Donnerstag brachte uns zurück in die Kindheit, mit zahlreichen Superhelden, Zeichentrickfiguren und Kinderstars. Überall liefen Supermarios, Starwars- Figuren und Spongebobs herum. Zum großen Finale am Freitag wurden dann Promis sowie Film- und Seriencharaktere zum Leben erweckt – von Hollywood bis hin zu bekannten Memes war alles dabei. Horst Lichter, Perry das Schnabeltier und die Geissens waren der Burner.
Die Woche war ein voller Erfolg und ein perfekter letzter Spaß, bevor es für uns in die heiße Phase geht!
Joelle Müller
- Geschrieben von: Bender, W.
Laatste reis naar Amsterdam
… das bedeutet übersetzt „Unsere Abschlussfahrt nach Amsterdam“!
Denn vom 09.09. bis 13.09. hatten wir, die 12. Klassenstufe, das Vergnügen, unsere Abschlussfahrt in die niederländische Hauptstadt Amsterdam zu unternehmen.
Am Montagmorgen ging es für uns im strömenden Regen bereits um sieben Uhr in Werdau los. Begleitet wurden wir von Frau Rabe-Liebold, Herrn Kramer, Frau Rosenbaum und Herrn Becher. Nach einer zehnstündigen, anstrengenden Busfahrt – Danke an unseren stets gut gelaunten Busfahrer Max – erreichten wir endlich unser Hostel im Stadtteil Oost. Zum Glück blieb uns noch genügend Zeit, um den ersten Abend in Amsterdam entspannt ausklingen zu lassen.
Der erste Schock ließ nicht lange auf sich warten: Bereits um sieben Uhr mussten wir am nächsten Morgen am Frühstückstisch sitzen, was bedeutete, dass wir schon um neun Uhr auf den Beinen waren. Am Dienstag ging es dann auf die sogenannte „Grachtenfahrt“, eine Bootstour durch die Kanäle Amsterdams, begleitet von einem Audioguide. Während das Wetter anfangs gut war, begrüßte uns nach der Tour Amsterdams typisches Seeklima mit heftigstem Regen. Doch wir ließen uns nicht entmutigen und zogen, wenn auch durchnässt, zu einem geführten Stadtrundgang auf. Zum Abschluss besuchten wir die „5D Holland Experience“, bei der wir in einer großen Kugel sitzend virtuell über Holland flogen. Dank Düften und gesprühtem Wasser fühlte sich das Ganze erschreckend realistisch an.
Am Mittwoch ging es nach Zaandam, einem kleinen Örtchen, das vor allem für sein Museumsdorf bekannt ist. Dort erhielten wir eine Führung durch eine Käserei und ein Holzschuhgeschäft. Besonders die Verkostung der verschiedenen Käsesorten fand großen Anklang, und viele von uns deckten sich mit leckeren Souvenirs ein. Der Tag wurde mit einem Besuch an der Nordsee am Strand in Scheveningen in Den Haag gekrönt, wo wir nach einem weiteren kurzen Regenschauer sogar den sonnigen Strand genießen konnten.
Am Donnerstag stand zunächst einen Besuch in der Stadt “Utrecht” an. Eine Stadt, die nicht fern von Amsterdam liegt und auch für ihre Grachten bekannt ist. Dort hatten wir größtenteils Freizeit, allerdings bekamen wir auch eine Aufgabe: Einer unserer Lehrkräfte fand es ziemlich erheiternd, uns auf die Suche nach einem fiktiven Stein in einer Mauer zu schicken. Zwei Stunden suchten wir vergeblich, was für den besagten Lehrer wahrscheinlich die beste Unterhaltung des Tages war. Wenigstens konnten wir auf unserer „Schnitzeljagd“ die versteckten Gassen Utrechts erkunden. Das hat uns ein kleines bisschen verärgert…
Nach dieser bestürzenden Erfahrung fuhren wir zurück nach Amsterdam, wo es für uns entweder zu „Körperwelten“ oder ins Wissenschaftsmuseum „NEMO“ ging – beide Museen waren auf jeden Fall einen Besuch wert. Danach hatten wir noch Freizeit, um die letzten Stunden in der Stadt zu genießen.
Am Freitag hieß es dann leider Abschied nehmen. Um acht Uhr morgens machten wir uns auf die ebenso lange Rückfahrt nach Werdau.
Alles in allem war diese Abschlussfahrt ein unvergessliches Erlebnis. Amsterdam ist eine Stadt voller Möglichkeiten, großartige Erinnerungen zu schaffen. Wir können einen Besuch nur wärmstens empfehlen! Ein riesiges Dankeschön an alle, die diese Reise ermöglicht haben!
⁃ Clara - Sophie Kießling
- Geschrieben von: Bender, W.
Am Mittwoch, den 19.01.2024, besuchte Thomas Junker unsere Schule. Der Journalist berichtete von seinen Erfahrungen, welche er in über 30 Jahren Arbeit in der Medienwelt gesammelt hat. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion, geleitet von Clara Kießling und Jeremias Küttner, stellte er sich den Fragen der Schüler der Klassenstufe 11. Wir durften viel Interessantes über seine Reisen zu entlegenen Orten unserer Erde erfahren. Auch persönlichen Fragen und Themen stand Junker offen gegenüber. Darüber hinaus war unser Gast auch für den ein oder anderen Witz zu haben, wodurch eine lockere und aufgeschlossene Atmosphäre entstand. Doch passend zu dem im GRW-Unterricht wurde viel über Medien und deren Veränderung gesprochen. Thomas Junker zeigte auch Gefahren und Probleme in Medien, sowohl etablierter als auch Social Media, auf und sensibilisierte uns auf Quellen zu achten sowie Dinge zu hinterfragen.
Das Ereignis wurde von unserer Film-AG unter Anleitung von Herr Schneider aufgezeichnet. Ein ausführlicher Bericht über Thomas Junker und die Podiumsdiskussion ist in der Schülerzeitung „Hummel“ erscheinen.
Patricia Böing und Ida Gerber
- Geschrieben von: Zenner, M.
Am Freitag, dem 10.Februar 2023 machten sich 21 wackere Leistungskursschüler*innen zum letzten Event im 1.Halbjahr der Klasse 11 auf: ins Theater nach Crimmitschau, um sich dort die Bühnenversion von George Orwells berühmter Fabel „Animal Farm“ anzusehen.
Die American Drama Group brachte das Stück in englischer Sprache mit 4 Schauspielern auf die Bühne, die in wechselnden Rollen über 90 Minuten lang im Dauereinsatz agierten. Keine einfache Aufgabe, geht es doch in der Geschichte um verschiedene Tiergruppen, deren Traum ein zufriedenes auskömmliches Leben frei von Ausnutzung und Profitstreben ist. Nachdem im Unterricht der Inhalt der Geschichte besprochen war, konnte man das Stück recht gut auch in der Originalsprache auf der Bühne verfolgen.
“All animals are created equal but some animals are more equal than others” – das ist das düstere Fazit, nachdem sich gepeinigte Arbeitstiere von einer menschlichen Herrschaft auf der Manor Farm befreit und eine neue, gleichberechtigte Gemeinschaft aufgebaut hatten. Die Stärkeren setzen sich immer wieder über die Schwachen hinweg. Aus einem Traum von gleichberechtigtem Miteinander wird die Hölle auf Erden.
Ein nachdenklicher Ferienbeginn, aber auch ein Erfolgserlebnis für die fleißigen Leistungskursschüler*innen, die mit ihrer Teilnahme ihre Motivation und ihr Interesse am Zeitgeschehen unterstrichen haben.
Mandy Zenner, Annika Blei