- Geschrieben von: Kramer, M.
Exkursion Werdauer Wald
Bereits zum vierten Mal fand am Mittwoch, dem 25. Juni 2025, die Exkursion der sechsten Klassen in den Werdauer Wald statt. Diese Exkursion ist mittlerweile fester Bestandteil im Rahmen der Klimaschulprojekte unseres Gymnasiums.
Ein Novum allerdings das Exkursionsareal: Erstmals konnten wir das Gebiet am Stauweiher in Leubnitz-Forst nutzen, ein ideales Untersuchungsgebiet mit unterschiedlichen Waldtypen, einem kleinen See und angrenzendem Fließgewässer.
Traditionell hatte sich der LK Biologie 11 intensiv vorbereitet und die Stationsarbeit zum Ökosystem Wald organisiert. Für die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen standen Arbeitsblätter zur Verfügung, die an den einzelnen Stationen in Form von Vorträgen und Gesprächen bearbeitet wurden. Die Sechstklässler konnten dabei viel Neues von den fünf Jahre älteren Leistungskurslern erfahren. Allerdings waren alle Klassen auch sehr gut durch ihre Biologielehrer auf die Veranstaltung vorbereiten worden.
Ein weiterer Höhepunkt, wie in jedem Jahr, war das Geo-Caching, das in diesem Jahr durch die Grundkursschülerinnen und – schüler der Klassenstufe 11 vorbereitet wurde. Die einzelnen Gruppen der Klassenstufe 6 mussten unter Zeitdruck vier Punkte mit Hilfe von Kompass und kurzen Wegbeschreibungen anlaufen. Dort wiederum mussten kleine biologische Aufgaben gelöst werden, bevor der Rückweg angetreten werden durfte. Hier waren vor allem Konzentration, Kondition und Schnelligkeit gefragt. Am letzten Schultag wurden die besten drei Teams des Geo-Caching, die übrigens alle aus der Klasse 6/2 kamen, mit Urkunden ausgezeichnet.
Alles in allem ein sehr gelungener Exkursionstag. Hochmotivierte und disziplinierte Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6, optimale Vorbereitung der Stationsarbeit und des Geo-Caching durch die Elftklässler und sechs Stunden Sonnenschein ließen bei allen beteiligten Lehrerinnen und Lehrern die einheitliche Meinung aufkommen, dass die diesjährige Ausgabe der Exkursion in den Werdauer Wald eine ganz besonders gute war.
Wir freuen uns schon jetzt auf die fünfte Variante im kommenden Jahr.
Klara Schaarschmidt, Klasse 11:
Fächerverbindender Unterricht – unsere Waldexkursion am 25.06.2025
Am Mittwoch der letzten Schulwoche fand die jährliche Waldexkursion der Sechstklässler statt. Die 11. Klässler, sowie Herr Kramer, Herr Höra und Frau Proft, warteten schon auf ihre Ankunft am Stauweiher im Werdauer Wald. Nachdem alle sechsten Klassen, mit Frau Richter, Frau Kern, sowie Frau Langheinrich und Frau Meißner, eingetroffen waren und einer kurzen Einweisung in ihre Aufgaben, haben die Klassen sich auf den Weg gemacht. Die 6/3 begann mit einem idyllischen Picknick, am Weiher. Die 6/2 lauschte währenddessen den spannenden Vorträgen an unterschiedlichen Stationen, welche der Bilologieleistungskurs für sie vorbereitete. Dabei haben die Schüler fleißig die Aufgaben auf ihrem Arbeitsblatt gelöst. Die 6/1 startete in der ersten Stunde mit etwas Frühsport, in Form von Geocaching, welches die 11. Klässler eines Biologiegrundkurses, bereitstellten und das auf Zeit! Die Schüler hatten also 15 Minuten zur Verfügung, um eine Station mit Hilfe einer Wegbeschreibung zu finden, die für sie dort vorbereiteten Aufgaben zu lösen und schnell zur Basisstation zurückzukehren. Einzelne Schüler des zweiten Biologiegrundkurses, sind begleitend mit der ihnen zugeteilten kleinen Gruppe von Sechstklässlern mitgerannt. „Die Kleineren“ waren natürlich sehr motiviert, als erstes wieder an der Basisstation anzukommen. Nach einer Stunde haben die Klassen ihre großen Stationen getauscht, sodass keiner benachteiligt wurde. Der um 12 Uhr für die Schüler endende Tag, ganz um das Thema Wald, galt als sehr gelungen, denn jeder hatte seinen Spaß dabei. Daher spreche ich hiermit Herrn Kramer einen großen Dank aus, der die Organisation übernahm.
gez. Kramer
Fachleiter NAWI
- Geschrieben von: Kramer, M.
Kleines Jubiläum im großen Jubiläumsjahr
Im Jahr des 150jährigen Jubiläums der Gründung des gymnasialen Schulstandorts in Werdau gab es am Freitag, dem 13.06.2025, noch ein weiteres kleines Jubiläum.
Zur 10. Auflage der Olympiade der Naturwissenschaften trafen genau zehn Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 aufeinander, um sich den besonderen Aufgabenstellungen in den Fächern Physik, Biologie und Chemie zu stellen. Und das taten sie größtenteils mit Bravour. Es handelte sich in allen drei Fächern um Aufgaben, die über den eigentlichen Lehrplan der Klassenstufe 10 hinausgingen und einen Praxisanteil beinhalteten, der kreative Lösungsmöglichkeiten abverlangte. Dreimal 60 Minuten Höchstleistung, keine einfache Aufgabe für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Am Ende setzten sich drei junge Männer durch, herzlichen Glückwunsch dazu.
Ein Dankeschön allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die durch ihre Ergebnisse demonstrierten, dass die naturwissenschaftlichen Fächer auch in Zukunft an unserer Schule eine besondere Bedeutung haben werden.
Ergebnisse:
- Platz Jonathan Greifeldt (10/3) mit 44 Punkten
- Platz Luis Kießling (10/2) mit 40,5 Punkten
- Platz Linus Kaufmann (10/2) mit 38 Punkten
Herzlichen Glückwunsch!
gez. Kramer
FL Naturwissenschaften
- Geschrieben von: Bender, W.
Im Rahmen der Projektwoche unseres Gymnasiums ist es mittlerweile bereits zu einer kleinen Tradition geworden, dass unsere 8. Klassen zwei ihrer drei Projekttage MINT-orientiert gestalten.
Unsere Schülerinnen und Schüler „wandelten“ dabei sozusagen zwischen Tradition und Moderne.
Projekttag 1: Besuch des Industriemuseums Chemnitz mit anschließendem Workshop
Auch der Besuch eines Industriemuseums kann für Achtklässler ein richtig tolles Erlebnis sein. So auch der Besuch des Industriemuseums in der Kulturhauptstadt Chemnitz.
Hier wurde unseren Schülerinnen und Schülern auf interessante Art und Weise die Geschichte der westsächsischen Industrielandschaft anschaulich präsentiert. Präsentationen sind immer attraktiv und interessant, aber selbst aktiv und kreativ an einer Werkbank stehen, das ist doch mal eine ganz andere Hausnummer.
Das stand im Industriemuseum aber im Vordergrund. Unter Anleitung erfahrener ehemaliger Pädagogen konnten sich die Jugendlichen im Gießen von Zinnfiguren praktisch ausprobieren. Eine tolle Erfahrung für unsere Schülerinnen und Schüler. Das Feedback zur Veranstaltung war durchweg positiv.
Projekttag 2: Action im Schüler-LAB der Westsächsischen Hochschule Zwickau
Dieses Projekt stellt einen weiteren Bestandteil der Kooperation zwischen der WHZ und unserem Gymnasium dar.
Eine technisch orientierte Hochschule interessant für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 zu präsentieren, ist sicher eine Herausforderung. Das dies möglich ist, hat Frau Dinger, Ansprech- bzw. Kooperationspartnerin seitens der WHZ, mit Hilfe dieses Projekttags eindeutig unter Beweis gestellt.
In kleinen Arbeitsgruppen wurde im ersten Teil des Projekts im Schüler-LAB praktisch gearbeitet. Anschließend wurden verschiedene Studienrichtungen in Form eines Escape- Games erkundet. Eine für Achtklässler hochinteressante und spannende Erfahrung. Nach der Mittagspause mussten unterschiedliche Aufgaben unter Nutzung einer 3D-Brille bearbeitet werden bevor dann Frau Dinger den Schülerinnen und Schülern im Dialog zu Studienrichtungen und Studienmöglichkeiten Rede und Antwort stand.
Zwei sehr gelungene Projekttage, die so nun schon zum dritten Mal stattfanden und auch in den kommenden Jahren unbedingt Fortsetzung finden werden.
M. Kramer
- Geschrieben von: Bender, W.
Die einen überfordert das Thema Klimawandel, die anderen sind genervt davon. Doch das geht auch anders, wie die beiden Männer des Berliner Unternehmens Multivision, die sich als Tim und Jonas vorstellten, uns heute sehr überzeugend darlegten. Die Präsentation in der Aula begann mit der Frage, was wir denn in Bezug auf die drohenden Probleme denken. Welche Gefühle wir mit dem Klimawandel verbinden. Überforderung, Genervtheit, aber auch Hoffnung und Zuversicht… Es kam zu den unterschiedlichsten Ergebnissen. Wir sahen uns einen Film an, in dem noch einmal sehr eindrücklich alle Auswirkungen des Klimawandels gezeigt wurden. Überflutete Dörfer, Feuerwehrleute vor einer riesigen lodernden Wand, ausgedorrte Felder… Und das alles ist ja nicht einmal weit weg. Wer denkt, dass der Klimawandel nur ein Wort vom anderen Ende der Welt ist, liegt falsch. Das merkt man daran, wenn die Eltern von den Wintern ihrer Kindheit erzählen. Wir erfuhren außerdem, dass die Schäden, die durch Wetterextreme und andere Katastrophen entstehen, höhere Kosten verursachen würden, als die Wirtschaft auf klimafreundlich umzustellen. Zudem gilt der Klimawandel als Armutsverstärker. Wer zum Beispiel wenig Geld hat und durch ein Hochwasser die Wohnung verliert, wird es schwierig haben, sich nach diesem Schlag wieder aufzurappeln. So hängen Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zusammen. Die Reicheren der Bevölkerung sorgen durch ihren Lebensstil für einen großen Teil der Treibhausgase, während die Ärmeren dann am meisten von den Auswirkungen betroffen sind. Somit sollten Klimaschutzmaßnahmen eigentlich etwas Selbstverständliches sein. Weiter ging es mit Heldinnen und Helden. Uns wurden ein paar Menschen aus der ganzen Welt vorgestellt, die Projekte ins Leben gerufen haben, wie etwa Workshops zu Upcycling, oder das Bauen von Häusern mit verschwindend geringem Energieverbrauch in Kanada. Wir wurden gefragt, was einen Helden oder eine Heldin auszeichnet. Es braucht keine besonderen Fähigkeiten, oder man muss auch nicht besonders stark sein oder all sowas. Man muss sich nur bewusst sein, was die eigenen Talente sind, was man mit ihnen so alles anstellen kann, was sich ändern lässt, wenn man seine schlechten Gefühle wie Angst oder Wut in Willenskraft umwandelt. Das ist die Botschaft, die wir daraus mitnehmen sollen. Uns wurde noch gezeigt, wie Meinungen beeinflusst werden, und wie sich gut andere Menschen mobilisieren lassen. Am besten man fängt im Freundeskreis an. Es kann ja nur eine kleine Müllsammelaktion sein oder eine Kleidertauschparty. Menschen lassen sich am besten überzeugen, indem man sich ihren Standpunkt anhört und lieber eine Geschichte über sich selbst erzählt, anstatt sie zu belehren. Das Projekt endete damit, dass uns noch verschiedene Naturschutzorganisationen in der Nähe vorgestellt wurden. Beispielsweise der BUND, ein Verein, der Baumpflanzaktionen organisiert, Gewässer reinigt und dergleichen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Tag wirklich lehrreich war und obwohl vieles bekannt war, einige von uns auch neue Erkenntnisse gewinnen konnten. Denn Klimaschutz betrifft nun mal alle. Erwachsene, ebenso Jugendliche und Kinder. Einfach zu sagen, dass die junge Generation sich um die Zukunft kümmern muss, damit die Erwachsenen nichts tun müssen, ist falsch. Es mag sein, dass wir viel geradebiegen müssen, was die vorherigen Generationen verbockt haben, trotzdem ist das kein Grund um nicht an eine bessere Zukunft zu glauben, etwas dafür zu tun. Das sollte dieses Projekt uns zeigen.
Clara Mundel, Schülerin der Klasse 9/1
- Geschrieben von: Winkelmann, E.
Die Klimaschule hat die neuen fünften Klassen herzlich willkommen geheißen. Im Rahmen unserer Ausrichtung als MINT-freundliche Schule durften die Schüler einen besonderen Gast begrüßen: den Meeresbiologen Florian Sturm.
Herr Sturm nahm die jungen Zuhörer mit auf eine faszinierende Reise in die Welt der Meere. Er berichtete eindrucksvoll von seiner Teilnahme an der Rettung von Seepferdchen in Portugal und seinen Tauchgängen mit Haien, um deren Verhalten und Lebensräume besser zu verstehen. Diese Erlebnisse veranschaulichten auf spannende Weise die Bedeutung und Vielfalt des Ozeans.
Die zentrale Frage der 90-minütigen Veranstaltung lautete: "Warum ist der Ozean als Lebensraum nicht nur für die Tiere, sondern auch für die Menschen so wichtig?" Um diese Frage greifbar zu machen, begann Herr Sturm mit einem einfachen Experiment: Er forderte die Schüler auf, die Luft anzuhalten. Anschließend erklärte er die Verbindung zwischen unserer Atmung und dem Ozean und betonte, dass theoretisch jeder zweite Atemzug, den wir nehmen, im Ozean produziert wird.
Die Schüler erfuhren, dass ein gesunder Ozean für die Versorgung der Menschen unerlässlich ist – sei es durch Trinkwasser, Nahrung oder auch als Transportweg. Zudem wurde die enorme Artenvielfalt der Ozeane thematisiert.
Herr Sturm lenkte die Aufmerksamkeit der Kinder auch auf die aktuellen Bedrohungen, denen unsere Meere ausgesetzt sind: Klimaerwärmung, Überfischung und Geisternetze führen zu einem drastischen Artensterben, dem Abfischen von Jungtieren und dem Tod von Tieren, die sich in verlorenen Netzen verfangen.
Ein weiteres zentrales Thema waren die Korallenriffe. Diese nicht nur wunderschönen, sondern auch essenziellen Lebensräume bieten Schutz und Nahrung für viele Meerestiere und schützen Küstenregionen ebenso vor großen Wellen.
Neben diesen wichtigen Themen berichtete Herr Sturm auch von seiner Arbeit in Bezug auf die Reinigung der Meere und Flüsse. Für einen gesunden Ozean ist es nämlich entscheidend, dass die Flüsse, die als "Müllautobahnen" zum Meer fungieren, ebenso sauber gehalten werden.
All diese Informationen wurden nicht nur durch seine spannenden Erzählungen vermittelt, sondern auch durch beeindruckende Videos und Ausschnitte aus seinem Buch anschaulich gemacht. Vielen Dank!
Die neuen Schüler der fünften Klassen wurden inspiriert und motiviert, die Wichtigkeit des Ozeans zu erkennen und sich aktiv für dessen Schutz einzusetzen.
E. Winkelmann (KL 5/1)

